Der 24. August des Jahres 79 n. Chr. ging als Tag des legend�ren Ausbruch des Vesuvs in die Geschichte ein. Die reiche r�mische Stadt Pompeji wurde komplett ausradiert. Mehrere tausend Einwohner wurden unter den Tonnen von Asche und Schlamm begraben. Das Ungl�ck traf am gleichen Tag auch die weniger als zehn Kilometer entfernte Kleinstadt Herkulaneum. Herkulaneum wurde zu Beginn des 18. Jahrhunders wieder entdeckt. Da die Stadt jedoch unter einer dicken Steinschicht lag, erwiesen sich die Grabungen als problematisch. Es konnten nicht mehr als 32 K�rper geborgen werden. Welches Schicksal hatte die 4.000 Bewohner der Stadt ereilt? Diese Frage blieb unbeantwortet, bis vor einigen Jahren 300 Skelette gefunden wurden, die Licht ins Dunkel brachten. Anhand vulkanologischer Studien und einer bedeutenden anthropologischen Entdeckung konnten die Ereignisse in Herkulaneum aus einer v�llig neuen Perspektive betrachtet werden. Die Stadt wurde von einer Glutwolke getroffen und dann unter vulkanischem Gestein begraben. Die Bewohner f�rchteten ein Erdbeben und verlie�en ihre einsturzgef�hrdeten H�user, um sich einige hundert Meter entfernt an den Strand zu retten. Jedoch waren sie auch dort noch in Reichweite des w�tenden Vulkans.
